Ernährung im Alter
Die Ernährung spielt eine besondere Rolle im Alter. Eine besonders ausgewogene und den geänderten Lebenssituation angepasste Ernährungsweise spielt eine wichtige Funktion für ein gesundes Leben bis ins hohe Alter.
Bei der Ernährung im Alter ist vor allem darauf zu schauen dass Alte nicht mehr so viel Energie in Form von Kilojoule benötigen und infolgedessen die Zufuhr von Kalorien im letzten Lebensdrittel reduziert werden muss. Der Grundumsatz, also das Stoffwechselgeschehen, verlangsamt sich bei Menschen über 50. Auch das Ausscheiden aus dem Beschäftigungsverhältnis, also der Gang in die Rente, kann einen Einfluss auf den Energiebedarf im Herbst des Lebens haben, zumal u.U. der Bedarf an Energie durch eine körperlich anstrengende Tätigkeit wegfällt.
Jedoch bleibt der Bedarf an Eiweiß, lebenswichtigen Mineralstoffen sowie Vitaminen auch im Herbst des Lebens gleich. Daher müssen die Nahrungsmittel besonders achtsam ausgewählt und darauf geachtet werden, dass besonders vitamin-, mineralstoff- und proteinreiche Esswaren gegessen werden. Danebem sollte bei der Essenszubereitung auf besonders vitamin- und mineralstoffschonende Zubereitunstechniken geschaut werden. Darüber hinaus sollte man zur Vermeidung von Knochenbrüchigkeit (Osteoporose) auf eine ausreichende Deckung des Calciumsbedarfs auf Basis von Trinkmilch sowie Milchprodukte plus eine genügende Vitamin C-Zufuhr auf Basis von Früchte und Salat und Gemüse achten.
Bei Senioren sinkt der Kohlehydrat- und Fettbedarf vergleichbar zum Energiebedarf. Ganz besonders der Cholesterinwert sollte bei alten Menschen unter Beobachtung stehen werden.Der Bedarf an Flüssigkeit sinkt im Lebensalter keinesfalls. Weil bei Alten gleichwohl vielmals das Durstgefühl sinkt, ist bei ihnen besonders darauf zu achten, dass sie ausreichend trinken
Faktoren auf die bei der Ernährung älterer Leute geachtet werden sollte:
- Eingeschränkte Zuckertoleranz im letzten Lebensdrittel: Um einer Altersdiabetes entgegen zu wirken, sollte die Zufuhr von Zucker eingeschränkt werden.
- Kleinere aber häufigere Mahlzeiten: 5-6 kleinere über den Tag verteilte ausgewogenen Mahlzeiten belasten den Organismus weniger als die normalen 3 Mahlzeiten täglich.
- Oftmals erhöhte Speisenunverträglichkeit: Unverträgliche und grundsätzlich schwer verdaulich und den Organismus belastende Nahrungsmittel sollten im Alter nicht mehr verzehrt werden.
- Nachlassender Geruchs- und Geschmackssinn: Um die Nahrungsmittel dennoch lecker zu machen, sollten diese unter Zuhilfenahme von Kräutern und Gewürzen, auf keinen Fall aber durch mehr Salz, gewürzt werden.
- Ausreichend Ballaststoffe: Um bei Alten öfters vorkommende Verstopfungen entgegen zu wirken sollte die Nahrung ausreichend Ballaststoffe beinhalten. Diese sollten trotzdem auch keineswegs zu viel sein, um die Verdauung nicht übermäßig zu belasten.
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