Wohnen und Leben

Senioren Laptop

Computer und das Internet werden auch für Senioren und ältere Menschen immer wichtiger. Viele Senioren beginnen erst in ihrem Ruhestand, sich mit Computern und dem Internet zu beschäftigen und zeigen sich dann oft ängstlich und überfordert, weil sie nicht wissen, was sie dazu an Gerätschaften benötigen. Diese Unsicherheit betrifft vor allem erst einmal den benötigten Computer. Die Frage, die sich vielen stellt: Laptop oder „richtiger“ PC?

Viele Senioren entscheiden sich aus guten Gründen für ein Laptop. Ein Laptop ist klein und kompakt, es hat alles an einem Platz, ohne dass man umständlich Dinge verkabeln und anschließen muss, es ist leicht transportierbar und nimmt weit weniger Platz weg, als ein „großer“ PC. Letzteres ist vor allem ein wichtiges Argument, wenn man im fortgeschrittenen Alter bspw. in einem Seniorenheim wohnt, wo der Platz im Zimmer begrenzt ist. Ein geschlossenes Laptop nimmt nicht viel mehr Platz weg als eine zusammengefaltete Zeitung.

Doch der Markt für Laptops is mindestens so unübersichtlich, wie das Angebot an normalen Computern. Beinahe täglich kommen neue Modelle hinzu und was heute noch High-Tech ist, ist morgen schon veraltet.Was ist beim Kauf eines Laptops für Senioren also zu beachten?

Zunächst einmal ist festzustellen, dass es praktisch kein spezielles „Senioren Laptop“, also ein Laptop, das speziell für die ältere Generation entwickelt wurde, gibt. Fast alle Laptops auf dem Markt sind mehr oder weniger gleich gut oder eher gleich schlecht für Senioren geeignet. Dennoch gibt es einige Merkmale, die manche Laptops besser für Senioren geeignet machen, als andere.

Beim Kauf eines Laptops für Senioren sollte man sich unbedingt jemanden mitnehmen, „der sich damit auskennt“ also bspw. ein Enkel, einen freundlichen Nachbarn oder einen Bekannten, der sich mit Computern und Laptops auskennt. Auch sollte man ein richtiges Computerfachgeschäft einem Elektronikdiscounter vorziehen. Ein Fachhändler in einem Fachgeschäft nimmt sich Zeit für die Beratung und kann alle Fragen ausreichend beantworten. Bei einem Fachgeschäft bekommt man auch nach dem Kauf im Falle eines Falles meistens kompetente und schnelle Hilfe.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass alle modernen Laptops und auch praktisch alle Laptops der ein oder zwei vorhergehenden Generationen für die typischen Aufgaben wie Emails, im Internet surfen, Texte und Briefe schreiben, Videos und Bilder anschauen oder mit Skype zu telefonieren mehr als ausreichend ausgestattet sind. Auch der Arbeitsspeicher (Mindestens 1 Gigabyte) und die Festplattengröße (Mindestens 80 Gigabyte, besser 100 oder mehr) sind bei modernen Laptops und deren Vorgängergenerationen ausreichend dimensioniert. Ein DVD-Laufwerk bzw. einem DVD-Brenner gehört mittlerweile ebenso zur Standardausstattung. Wer also nicht gerade die allerneuesten Spiele spielen möchte (und nur wenige Senioren möchten das), der muss nicht das allerneueste Laptop-Modell kaufen; ein gebrauchtes Laptop oder ein Modell, das schon ein oder zwei Jahre alt ist, reicht für die allermeisten Senioren aus.

Die Verarbeitung des Laptops sollte solide sein. Insbesondere der Monitor sollte sich leicht öffnen lassen, ohne dass die Scharniere klappern oder wackeln. Die Tastatur sollte leichtgängig sein ohne zu hakeln, die Schublade des CD- bzw. DVD-Laufwerks sollte leicht zu öffnen und zu schließen sein. Alle Anschlüsse wie USB oder Audio Ein- und Ausgang sollten leicht erreichbar sein und es sollten mindestens 3, besser 4 oder mehr USB-Anschlüsse vorhanden sein. Bei Laptops von bekannten Marken wie DELL, Acer, Samsung oder Asus ist die Verarbeitung und die Ausstattung im Allgemeinen sehr gut, so dass man hier in Sachen Qualität relativ geringe Risiken eingeht.

Bei der Ausstattung des Laptops ist darauf zu achten, dass der Bildschirm groß genug ist. Ein 15 Zoll-Bildschirm sollte es schon sein, besser noch größer. Der Bildschirm sollte dann auch nicht auf die höchtsmögliche Bildschirmauflösung eingestellt sein. Die Bilder und vor allem die Schrift kann sonst von vielen älteren Menschen nicht mehr gelesen werden. Außerdem sollte der Bildschirm so wenig wie möglich spiegeln, sonst kann das Bild unscharf werden und die Arbeit am Laptop wird sehr anstrengend.

Moderne Monitore lassen sich bereits per Touchscreen bedienen, also indem man mit mit den Fingerspitzen direkt auf den Bildschirm tippt und damit Programme startet oder Aktionen einleitet. Die Touchscreen-Technologie ist allerdings noch längst nicht bei allen Laptops eingebaut und die damit ausgestatteten Laptops sind entsprechend teuer.

Die Tastatur des Laptops sollte über große, gut lesbare Tasten verfügen. Ein Vorteil ist, wenn die Tastatur hell und die aufgedruckten Buchstaben dunkel sind, das erhöht die Lesbarkeit der Tastenbeschriftung gerade für ältere Menschen deutlich. Leider sind jedoch viele Tastaturen bei Laptops dunkel mit heller Beschriftung, im Fachhandel für Seniorenbedarf kann man jedoch Aufkleber für die Tastatur kaufen, mit denen man die Tasten mit dunklen Buchstaben auf hellem Untergrund bekleben kann.

Ein oft unterschätztes Austattungsmerkmal auch und gerade bei Laptops, die von Senioren bedient werden, ist das Touchpad. Dieses sollte leichtgängig aber nicht zu empfindlich sein, so dass auch ältere Menschen, die schon etwas zittrig sind, den Mauszeiger noch sicher manövrieren können, ohne dass sie ihr Ziel ständig verfehlen und ohne dass sie permanent unabsichtlich Programme starten, weil das Touchpad den zittrigen Zeigefinger als Doppelklick interpretiert. Hier sollte das Touchpad unbedingt vor dem Kauf durch die ältere Person ausgiebig getestet werden, denn ein Touchpad, das nicht wie erwünscht funktioniert, kann sehr rasch zu großer Frustration führen.

Als Alternative zum Touchpad gibt es die Computermaus, aber auch hier ist oft das Problem, dass sie für Senioren nicht oder nur schlecht zu bedienen ist, insbesondere dann, wenn die Finger schon etwas zittrig sind. Deswegen sollte auch bei der Auswahl der Maus die verschiedenen Geräte erst einmal ausgiebigst getestet werden.

Beim Auswahl eines Betriebssystems für das Laptop muss man sich meistens mit dem zufrieden geben, was bereits auf dem Gerät vorinstalliert ist, was in den meisten Fällen eine Version von Windows ist. Damit fährt man meistens auch ganz gut, die meisten modernen Betriebssysteme sind technisch soweit ausgereift, dass man als Laie problemlos die alltäglichen Tätigkeiten damit erledigen kann. Wenn man jedoch an einem Computerkurs für Senioren bei der Volkshochschule oder an einer anderen Bildungseinrichtung oder einem ähnlichen Kurs teilnimmt, dann empfiehlt es sich, für den eigenen Computer das selbe Betriessystem zu wählen, das auch im Kurs verwendet wird. Dadurch findet man sich gleich besser zurecht und muss sich nicht auch noch auf ein andereres Betriebssystem einstellen.

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