Gesundheit und Sport

Allergien bei älteren Menschen

Jahrzehntelang konnten viele ältere Menschen unbeschwert durchs Leben gehen. Allergien und die daraus resultierenden Symptome wie tränende Augen, eine verstopfte Nase, Niesen oder Atemnot waren für die meisten von ihnen ein Frendwort und Allergien waren für die meisten Älteren eine Krankheit, die nur jüngere Generationen erwischt. Umso überraschter und unvorbereiteter sind dann viele ältere Menschen, wenn bei ihnen plötzlich eine Allergie auftritt. Denn in letzter Zeit häufen sich die Allergiefälle gerade auch bei älteren Menschen, die bisher völlig beschwerdefrei waren. Noch sind die Ursachen der plötzlich auftretenden Allergien bei älteren Menschen jedoch unklar.

Generelle Zunahme von Allergien

Generell kann man eine Zunahme von Allergien bei allen Altergruppen in der Bevölkerung beobachten. Wissenschaftler und Ärzte sehen die Ursache dabei in den verbesserten Hygienebedingungen und der allgemein verbesserten Gesundheitsversorgung in den letzten Jahrzehnten. Dadurch muss sich das körpereigene Immunsystem nicht mehr mit wirklich krankheitsauslösenden und lebensbedrohlichen Viren und Bakterien auseinandersetzen und kann sich satt dessen gegen an sich harmlose Stoffe wie Blütenpollen, Milbenkot, Lebensmittel und deren Inhaltstoffe oder Hunde- und Katzenhaare richten. Mit der allgemeinen Zunahme von Allergien nimmt natürlich auch die Zunahme von Allergien bei älteren Menschen zu.

Plötzliches Auftreten von Allergien im Alter

Was Allergien bei älteren Menschen jedoch von Allergien, die andere Menschen schon im Kindes- und Jugendalter entwickeln und dann ihr Leben lang behalten, unterschieden, ist das plötzliche Auftreten der Allergie in späteren Jahren. Nicht selten tritt eine solche Allergie praktisch ohne Vorwarnung bei Menschen auf, die 60, 70 oder noch älter sind und die damit nicht gerade zur klassischen „Risikogruppe“ der Allergiekranken zählen.

Die Ursachen sind unklar

Noch sind die Ursachen för plötzlich auftretende Allergien bei älteren Menschen unklar und wenig erforscht. Eine mögliche Ursache könnte sein, dass die Allergie bereits seit dem Kindesalter im Körper „schlummert“, die Symptome sich aber bis jetzt nicht gezeigt haben. Auch eine bereits in der KIndheit aufgetretene Allergie wie Heuschnupfen könnte dazu zählen. Die Triefnase und die verquollenen Augen wurden damals nicht oder falsch diagnostiziert und die Episode dann vergessen, weil die Symptome in späteren Jahren nicht mehr aufgetreten sind.

Andere Wissenschaftler halten es für möglich, dass eine Allergie im Alter erst auftritt, wenn ein gewisser Wert der allergenen Stoffe überschritten wird, wenn also der oder die allergieauslösenden Stoffe wie Blütenpollen eine bestimmte Konzentration überschreiten. Dies kann bspw. durch die Änderung der Lebensumstände, bspw. der Umzug in eine andere Stadt, in der bestimmte Bäume und Gräser häufiger vorkommen, ausgelöst werden.

Manche Wissenschaftler machen auch den durch den Klimawandel verlängerten Pollenflug für plötzlich auftretende Allergien bei älteren Menschen verantwortlich. Flogen die Pollen früher nur wenige Wochen lang, dauert die Pollenflugzeit aufgrund des Klimawandels heute immer länger. Auch aus anderen Kontinenten einschleppte Pflanzen wie bspw. die aus Nordamerika stammende und hochallergene Beifuß-Ambrosie können auch im Alter noch schlummernde Allergien zum Ausbruch bringen.

Bekämpfung von Allergien bei älteren Menschen

Während die Ursachen für Allergien bei älteren Menschen nach wie vor noch unklar sind, lassen sich die Symptome mit den selben Medikamenten behandeln, die auch bei jüngeren Allergiepatienten zum Einsatz kommen.

Äußerlich anwendbare Medikamente sind hier vor allem kortisonhaltige Nasensprays, die unabhängig vom Alter die Symptome wie Asthma lindern können. Problematisch dagegen kann bei älteren Menschen die Einnahme von systemisch wirkenden Antihistaminika- oder Kortisontabletten sein. Da viele ältere Menschen bereits regelmäßig andere Medikamente einnehmen müssen, müssen hier genau die möglichen Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Medikamenten beachtet werden. Diese Neben- und Wechselwirkungen können sich gerade im Alter verstärkt auswirken. Hier muss der behandelnde Arzt also ganz besonders gut aufpassen.

Auch eine Hyposensibilisierung verspricht bei der Behandlung gute Erfolge. Dabei wird der Körper mit steigenden Dosen des betreffenden Allergens konfrontiert. Im Laufe der Therapie lernt das Immunsystem dann, das Allergen zu tolerieren. Auch hier ist jedoch wichtig, dass die möglichen Wechselwirkungen einer Hyposensibilisierung mit anderen Medikamenten, die der Patient einnehmen muss, genau beachtet werden.

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