Sudokus für Senioren
Sudoku, ein japanisches Rätsel beziehungsweise Puzzle mit Zahlen, findet auf der ganzen Erde immer eine größere Anzahl Freunde. Auch für Senioren sind Sudokus eine unterhaltsame und kurzweilige Art, das Gehirn und die geistige Leistungsfähigkeiten zu trainieren. Zum Lösen eines Sudokus benötigt man außer einem Bleistift nur sein eigenes Gehirn, weshalb Sudokus auch für Senioren lösbar sind, die nicht mehr mobil und bspw. ans Bett oder an den Rollstuhl gefesselt sind. Sudokus für Senioren sind daher das ideale Gehirnjogging.
Sudokus findet man mittlerweile in zahlreichen bekannten Zeitschriften und Zeitungen, wie beispielsweise in der Frankfurter Rundschau, in der Berliner Morgenpost sowie in der „Zeit“. Selbstredend gibt es zusätzlich jede Menge Online-Sudokus. Zwischenzeitlich gibt es in manchen Ländern nationale Sudoku-Meisterschaften Im März 2006 fand in Italien sogar die allererste Sudoku-Weltmeisterschaft statt.
Sudoku-Regeln
Ein Sudoku-Spiel besteht aus 3×3 Quadraten, den sog. „Blocks“, die nochmal in 3×3 kleine Kästchen unterteilt sind. Dies ergibt dadurch 81 Kästchen in neun Spalten und neun Reihen. Ein Paar dieser Kästchen sind schon mit Zahlen von 1 bis 9 ausgefüllt. Ziel des Sudokus ist es nun, die leeren Kästchen derart mit Zahlen von 1 bis 9 zu füllen, dass keine Ziffer in einem Block, einer Reihe oder einer Spalte doppelt vorkommt. Bei der Abart X-Sudoku dürfen zusätlich in der Diagonalen keine Zahlen doppelt auftreten.
Ein Sudoku lässt sich alleine mittels Nachdenken und logischer Schlussfolgerungen lösen. Es ist kein Glücks- und auch kein Geduldsspiel, selbst wenn durchaus einige an einer besonders schwierigen Sudoku-Aufgabe nahezu verzweifelt sind. Ein Sudoku ist also ein gutes Gedächtnis- und Gehirntraining besonders für Senioren und ältere Menschen.
Geschichte des Sudokus
Vorläufer der Sudokus findet man schon auf jahrtausendealten numerologischen Talismans. Der eidgenössische Mathematiker Leonhard Euler publizierte im 18. Jh. Sudoku-ähnliche Rätsel mit Zahlen die er „Carré latin“ (Lateinisches Quadrat), nannte und die im Wesentlichen auf den Regeln dieser uralten Rätsel basieren. Eulers Puzzle mit Zahlen waren jedoch bis dato nicht in den heutzutage üblichen Quadraten angeordnet.
Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Ausbruch des 1. Weltkriegs veröffentlichten die zwei französischen Zeitungen Le Siècle und LaFranc unter dem Bezeichnung „Carré magiquediabolique“ gleichfalls Sudkos, die aber in den Wirren des Krieges und der folgenden Wirtschaftskrise erneut in Vergessenheit gerieten.
Das erste moderne Sudoku-Spiel in der heute üblichen Blockform erschien 1979 in einem Heft in Amerika, schafften jedoch nicht den weltweiten Durchbruch. Der heutige Sudoku-Boom kommt aus Nippon, wo 1984 die japanische Zeitung Nikoli Sudokus veröffentlichte. Dort sah sie der Neuseeländer Wayne Gould, der danach in sechs Jahren eine Software programmierte, die Sudokus selbständig produzieren konnte. Er verkaufte seine Sudokus an die London Times, die die allerersten Sudokus abdruckte und damit eine wahre Lawine lostrat. Heute sind Sudokus auf der ganzen Welt bekannt und beliebt, besonders auch bei Senioren.