Gesundheit und Sport

Hinter dem Ohr Hörgeräte (HdO-Geräte)

Besonders ältere Menschen leiden häufiger an einem mehr oder weniger stark ausgeprägten Hörschwächen. Diese altersbedingte Hörschädigung kann von einer leichten Schwerhörigkeit bis hin zu schwerer Schwerhörigkeit reichen. Um diese Hörschwäche zu beheben werden meistens Hörgeräte verwendet. Rund zwei Drittel der verwendeten Hörgeräte sind hierbei Hinter dem Ohr Hörgeräte (HdO-Geräte).

Hinter dem Ohr Hörgeräte (HdO-Geräte) sind nach wie vor die klassischen Hörgeräte, die wahrscheinlich jeder kennt. Sie bestehen aus zwei Teilen: Das eigentliche Hörgerät, das den Schall aufnimmt und verstärkt wird beim hinter dem Ohr Hörgeräte, wie der Name schon sagt, hinter dem Ohr getragen. Der Ton wird dann über einen Schallschlauch („Slim Tube“) in eine nach Maß angefertigte Otoplastik (Ohrpassstück), die im Ohr sitzt.

Hinter dem Ohr Hörgeräte (HdO-Geräte) sind für alle Grade der Schwerhörigkeit einsetzbar. Da im Vergleich zu anderen Hörgerätetypen mehr Platz für die Elektronik zur Verfügbarkeit steht bieten Hinter dem Ohr Hörgeräte auch bei schwerer Hörschädigung gute Verstärkungen. Ein weiterer Vorteil der HdO-Geräte ist der erweiterte Abstand zwischen Tonein- und Tonausgang. Dadurch kommt es zu weniger Rückkopplungen, die sich sonst in unangenehmen Pfeiftönen äußern.

Waren frühere Hinter dem Ohr Hörgeräte noch relativ klobig und im typischen grau bzw. braun, so gibt es mittlerweile moderne Geräte, die wesentlich kleiner und unauffälliger sind. Außerdem sind die meisten modernen Geräte heutzutage in dezenten Farben oder in durchsichtigem Plastik gestaltet. Außerdem ist es kein Problem mehr, die Hörgeräte farblich an die Haut- oder Haarfarbe anzupassen, so dass sie kaum noch auffallen.

Für viele Hinter dem Ohr Hörgeräte gibt es Zubehör, womit man sie an Audiogeräte wie bspw. Kopfhörer für Radio oder Fernseher anschließen kann. Einige HdO-Geräte lassen sich auch an Telefone (induktiv telefonieren) anschließen.

 

 

 

 


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