Wohnen und Leben

Sichere Passwörter und wie man sie sich merken kann

Computer und Internet bestimmen heutzutage einen großen Teil des Lebens. Man kann mittels Computer und Internet seine Bankgeschäfte erledigen, einkaufen, mit Freunden chatten, Emails schreiben und lesen, spielen und noch vieles andere. Auch ältere Menschen udn Senioren, die sogenannten „Silver Surfer“ haben schon längst das Internet für sich entdeckt. Sie tauschen sich in speziellen Foren für Senioren aus, chatten oder besuchen virtuelle Treffpunkte für Senioren. Für viele Senioren ist Online-Banking und -Shopping heute genau so normal und Teil des alltäglichen Lebens wie für jüngere Generationen. Doch leider lauern im Internet auch Gefahren und Risiken. Zu den größten Gefahren gehört, dass Kriminelle das persönliche Passwort hacken oder erraten. Damit steht ihnen dann der Zugang zum Konto, zu Shoppingseiten oder auch zu verschiedenen Accounts von Social Media-Diensten offen. Damit es nicht so weit kommt, sollte man möglichst komplizierte und sichere Passwörter verwenden, die man nicht so einfach erraten kann.

 

Häufige Fehler und unsichere Passwörter

Leider verwenden viele Menschen im Internet immer noch leicht zu erratende Passwörter. Zu den häufigsten Passwörtern gehören leider immer noch

  • passwort
  • password
  • 1234
  • 12345
  • qwertz

Man sieht: Es braucht nicht viel Phantasie, um diese Passwörter zu erraten und sich dann unbefugt Zugang zu verschiedenen Konten und vermeintlich „sicher geschützten“ privaten Angaben zu verschaffen um damit allerlei Unfug und schlimmeres zu treiben.

Doch was ist ein sicheres Passwort und wie erstellt man es?

Was macht ein sicheres Passwort aus?

Grundsätzlich gilt: Je länger das Passwort ist, desto besser. In Zeiten, in denen Hacker und Kriminelle mit spezieller Software Abertausende von beliebigen Buchstaben- und Zahlenkombinationen in Sekundenbruchteilen errechnen und ausprobieren können ist es wichtig, ihnen das Leben so schwer wie möglich zu machen, in denen man ein möglichst langes Passwort verwendet. Ein Passwort sollte daher mindestens 8 Zeichen sein, besser ist es, es sogar noch länger zu machen.

Ebenfalls unsicher sind Passwörter, die nur aus Buchstaben, nur aus Zahlen oder aus einfachen Kombinationen von Buchstaben und Zahlen bestehen. Auch Namen oder Wörter, die man im Duden findet, sollten nicht verwendet werden. maxmustermann123456789 ist daher kein sicheres Passwort obwohl es insgesamt 22 Stellen hat. Ein sicheres Passwort sollte grundsätzlich aus einer Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen (wie §, $ oder&) bestehen. Ein sicheres Passwort wäre demzufolge bspw. Xfd5!lW1§t6.

Sichere Passwörter erstellen und merken

Die meisten Menschen tun sich jedoch schwer, willkürliche Kombinationen aus Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen wie Xfd5!lW1§t6 zu merken. Gerade ältere Menschen haben damit oft Schwierigkeiten. Ein Trick, ein sicheres Passwort zu erstellen und es sich auch merken zu können, ist die altbekannte Eselsbrücke: Man nimmt sich einfach einen leicht zu merkenden Satz, am besten aus seinem alltäglichen Leben und erstellt aus den Anfangsbuchstaben, den Ziffern und den Satzzeichen des Satzes ein Passwort.

Beispiele für Passwörtern mit Eselsbrücken:

  • Mein Enkel Julian hat am 17.06. Geburtstag
    Passwort: MEJha17.06.G
  • Immer am Donnerstag um 20 Uhr treffen wir uns zum Kegeln!
    Passwort: IaDu20UtwuzK!
  • Mein Traumauto ist ein Porsche 911 Turbo!
    Passwort: MTisP911T!
  • Mein Mann und ich haben am 15. Mai um 12 Uhr geheiratet!
    Passwort: MMuiha15.Mu12Ug!

Solche Passwörter sind kaum zu erraten und auch durch Software nur schwer zu knacken. Wichtig ist dabei, dass der Satz für die Eselsbrücke außer Wörtern möglichst auch Zahlen und Satzzeichen enthält. Um sich den Satz gut merken zu können sollte er möglichst aus dem persönlichen Leben sein und Ereignisse beschreiben, die entweder immer wieder kehren oder die besonders wichtig im Leben sind oder waren. Auf diese Weise können sich auch ältere Menschen gut den Satz und das daraus konstruierte Passwort merken.

Passwörter regelmäßig erneuern

Trotz aller Mühe, sich ein sicheres Passwort auszudenken und es sich mit Hilfe einer Eselsbrücke zu merken: Passwörter sollten regelmäßig ausgetauscht werden. Spätestens alle drei Monate sollte man sich ein neues Passwort überlegen und das alte austauschen. Dies ist besonders bei sehr sensiblen Daten wie z.B. dem Zugang zum Online-Banking oder zum Email-Account wichtig.

 

Weitere Informationen zum Thema „Sicheres Passwort und Sicherheit im Internet“:

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