Wohnen und Leben

Seniorengerechte Verpackungen

Der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung nimmt immer mehr zu, gleichzeitig steigt auch deren Kaufkraft immer mehr. Dennoch hat sich die Industrie noch imemr nicht rochtig auf ältere Menschen und Senioren eingestellt. Vor allem Verpackungen sind noch immer alles andere als seniorengerecht und für viele Senioren ein tägliches Ärgernis.

Viele Senioren und ältere Menschen ärgern sich beinahe täglich über nicht seniorengerechte Verpackungen. Spitzenreiter der Ärgernisse sind bei den Senioren in Kunststoff eingeschweißte Produkte wie bspw. Wurst oder Käse. Aber auch Konservendosen, Milch- oder Kaffeeverpackungen werden von vielen Senioren als Ärgernis betrachtet. Viele bemängeln vor allem, dass die Öffnungsvorrichtungen wie Aufreißfäden oder -laschen nicht funktionieren oder nur schwer funktionieren. Ebenfalls ein großer Mangel sind die oft sehr klein gedruckten Haltbarkeitsdaten, die viele ältere Menschen nicht oder nur sehr schwer lesen können.

Auch Medikamentenverpackungen, die naturgemäß von älteren Menschen häufiger in die Hand genommen werden müssen, sind oft keineswegs seniorengerecht. Zwar ist bei Medikamenten zum Schutz für die Kinder das erschwerte Öffnen und die erschwerte Entnahme zum Schutz der Kinder durchaus Absicht, aber auch hier haben ältere Menschen Schwierigkeiten, die Verpackungen zu öffnen und die Medikamente zu entnehmen. Dabei haben Verpackungsdesigner und -experten schon längst Verpackungen entwickelt, die auch Senioren leicht öffnen können und dennoch einen ausreichenden Kinderschutz bieten, aber diese Verpackungen werden von der Industrie jedoch bis jetzt nur wenig eingesetzt.

Seniorengerechte Verpackungen sollten daher folgende Kriterien erfüllen:

  • Gut lesbare Informationen über das Produkt, die Inhaltsstoffe und ggf. das Haltbarkeitsdatum
  • Leichtes Öffnen der Verpackung
  • Schnelle Orientierung über den Inhalt der Packung
  • Einfache Entnahme des Produktes in der gewünschten Menge
  • Wiederverschließbarkeit